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Birdseye 01/22

von Orehab Minds
25. February 2022

Mind Bar Bird s Eye View 01/22
Januar 2022 / January 202

 

 In der heutigen Ausgabe stellen wir dar, dass es durchaus signifikante Unterschiede in den Bruxiermustern im Wachzustand und im Schlafen geben kann, nachdem in der letzten Ausgabe der Bird´s Eye View anhand eines Fallberichts demonstriert wurde, dass nahezu idente Ergebnisse möglich sind. Es ist daher zu empfehlen, den BruxChecker sowohl im Schlaf als auch im Wachzustand einzusetzen, wenn dies die klinischen Daten nahelegen. 

 

Die Daten wurden von Dr. Ksenia Nafigina vom German Implantology Center in Moskau. zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an dieser Stelle nach Moskau.

Es wurden zwei BruxChecker angefertigt, jeweils ein BruxChecker für den Ober- und den Unterkiefer. Der Patient wurde instruiert, einen BruxChecker im Schlaf zu verwenden, den anderen im Wachzustand. Die BruxChecker wurden in dem von OREHAB Minds empfohlenen Schema ausgewertet.

 

1. BruxChecker Analyse mit DRS BRUX: Nummerische Auswertung

2. BruxChecker Analyse mit DRS BRUX: Die transversale Verteilung

3. BruxChecker Analyse mit DRS BRUX: Die sagittale Verteilung

4. BruxChecker Analyse mit DRS BRUX: Die Übersicht

5. BruxChecker Analyse mit DRS BRUX: Die Multiskalen-Analyse

6. BruxChecker Analyse mit DRS BRUX: Die Analyse der Flächen der TCA´s

7. BruxChecker Analyse mit DRS BRUX: Die BruxChecker

8. BruxChecker Analyse mit DRS BRUX: mögliche Behandlungsstrategie

1. BruxChecker Analyse mit DRS BRUX: Nummerische Auswertung

Die quantitative Analyse zeigt unterschiedliche Werte für das Bruxieren im Schlaf und im Wachzustand. Dies trifft in erster Linie die laterale Verteilung und ist auch an den Flächenangaben gut zu erkennen. Anzahl und die Größe der TCA´s (Tooth Contact Areas) unterscheiden sich erheblich.

 

Die beschriebenen Unterschiedene sind zum Teil auf Ober- und Unterkiefer zurückzuführen. Jedoch können insbesondere die Rechts- Links Unterschiede nicht durch die unterschiedliche BruxChecker Anwendung (Ober- vs. Unterkiefer) erklärt werden.

Fig 1a Numerical Awake EN
Fig 1b Numerical Sleep EN

2. BruxChecker Analyse mit DRS BRUX: Die transversale Verteilung

Ein deutlicher Unterschied in der Verteilung rechts versus links kann sowohl für das Schlaf- als auch das Wachbruxieren erkannt werden: 6 TCA´s rechts und 11 TCA´s links wurden im Wachzustand erzeugt, 14 TCA´s rechts und 7 TCA´s links im Schlaf. Auch die Verteilungen der Flächen unterscheiden sich mit 29.6% (9.5mm2) rechts bzw. 70.4% (22.6mm2) links für das Bruxieren im Wachzustand und 62.3% (23.0mm2) rechts bzw. 37.7% (13.9mm2) links für das Bruxieren im Schlaf deutlich.

Fig 2a Lateral Distribution Awake EN
Fig 2b Lateral Distribution Sleep EN

3. BruxChecker Analyse mit DRS BRUX: Die sagittale Verteilung

Die sagittale Verteilung der TCA´s hingegen unterscheidet sich für Schlaf und Wachzustand nicht so sehr in der Anzahl, sondern in den Flächen und der prozenteullen Anteilen:

 

Awake: die anteriore Kontrolle ist mit 7 (3 rechts und 4 links) TCA´s (41.2%) gegeben – der prozentuelle Anteil zu hoch; die posteriore Abstützung erfolgt nur über 9 TCA´s (52.9%) – der prozentuelle Anteil in Relation trotzdem etwas zu hoch. Davon finden sich 3 auf der rechten und 6 auf der linken Seite. Die Flächenverteilung ist zugunsten des hinteren Abschnitts verschoben: 16.6% (5.3mm2) anterior und 82.6% (26.5mm2) posterior.

 

Sleep: die anteriore Kontrolle ist mit 7 (5 rechts und 2 links) TCA´s (33.3%) gegeben – der prozentuelle Anteil liegt im erwarteten Bereich; die posteriore Abstützung erfolgt über 11 TCA´s (52.4%) – der prozentuelle Anteil in Relation etwas zu hoch. Davon finden sich 8 auf der rechten und nur 3 auf der linken Seite. Die Flächenverteilung ist zugunsten des vorderen Abschnitts verschoben: 56.8% (21.0mm2) anterior und 31.7% (11.7mm2) posterior.

Fig 3a Sagital Distribution Awake EN
Fig 3b Sagital Distribution Sleep EN

4. BruxChecker Analyse mit DRS BRUX: Die  bersicht

Die Kennzahlen und Verteilungen können auch in der Übersicht analysiert werden.

Fig 4a Overview Awake EN
Fig 4b Overview Sleep EN

5.BruxChecker Analyse mit DRS BRUX: Die Multiskalen-Analyse

Der Unterschied zwischen den Ergebnissen im Schlaf und im Wachzustand kann anhand der drei Faktoren Anzahl, Fläche und Prozent auch mit der Multiskala-Grafik dem Patienten erläutert werden.

Fig 5a Multiscale Side Awake EN
Fig 5b Multiscale Side Sleep EN
Fig 5cMultiscale Segment Awake EN
Fig 5d Multiscale Segment Sleep EN

6. BruxChecker Analyse mit DRS BRUX: Die Analyse der Fl chen der TCA s

Die Analyse der Flächenverteilung der TCA´s erfolgt über die Grafik Abriebstellen per Abschnitt. Ähnliche Größen der TCA´s in einem Abschnitt resultieren in einer kleiner Box-Whisker Grafik für den jeweiligen Abschnitt. Große Grafiken zeigen also ganz unterschiedlich große Flächen der TCA´s an. Je niedriger die Box-Whisker Grafik positioniert ist, desto kleiner die TCA´s in diesem Abschnitt. Der Unterschied zwischen Wach- und Schlaf-BruxChecker ist offensichtlich.

Fig 6a Area BoxPlot Awake EN
Fig 6b Area BoxPlot Sleep EN

7. BruxChecker Analyse mit DRS BRUX: Die BruxChecker

Die beschriebenen Unterschiede können bei reiner Betrachtung nicht so einfach erkannt werden.

Fig 7a BC Awake EN
Fig 7b BC Sleep EN

8. BruxChecker Analyse mit DRS BRUX: m gliche Behandlungsstrategie

Eine mögliche Behandlungsstrategie zielt darauf ab, die Verteilungen der TCA´s zu optimieren, und dabei beide Informationen (Schlaf- und Wach-BruxChecker) heranzuziehen. Okklusale Veränderungen zieleen auf die Optimierung der Verteilung innerhalb der Zahnbögen und die deutlichere Einbeziehung der aktiven und passiven zentrischen Kontakte beim Bruxieren ab.

Fig 8a Overview Awake EN
Fig 8a Overview Sleep EN
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